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3. Das stehende Vorgelege


Dieses Getriebe ist auskuppelbar, da der historische Teil nicht immer mitlaufen soll. Zwei Handräder sind die Gangschaltung. Sie dienen zum Einrücken der Königswelle.

Auf der Königswelle sind direkt übereinander drei Kammräder befestigt. Die Königswelle endet unter der Kellerdecke.

Die Kämme sind aus Hainbuche/Weißbuche und stecken in einem gusseisernen Radkörper. Dieses Holz ist ziemlich zäh und verzugsbeständig. Wenn die Anlage (Getriebe, Wasserrad, Generator) blockiert, dann brechen die Holzzähne und die Gussteile werden nicht zerstört. Sie halten bei viel Betrieb ca. 20 Jahre.

  • Das untere Kammrad auf der Königswelle wird vom Wasserrad angetrieben.
  • In das mittlere Kegelrad kann die Haupttransmission eingerückt werden. Es überträgt dann die Kraft auf eine liegende Transmissionswelle, an deren Ende sich eine  Holzriemenscheibe befindet. Über sie läuft ein Transmissionsriemen der zur ersten Haupttransmission im Rohrboden (Obergeschoss) führt.
  • Das obere Stirnrad kann die Kraft von unten über eiserne Ritzel (Bunkler) auf die zwei Mahlgänge übertragen. Die Bunkler können einzeln ausgekuppelt werden. Sie sitzen je auf einer Mühleisen genannten Welle, die den sich drehenden Oberstein der Steingänge trägt. Geführt wird das Mühleisen durch ein Spurlager im fest liegenden Bodenstein.

Im Keller befinden sich ebenfalls die „Füße“ der beiden Elevatoren. Sie sind aus Lärchenholz, da diese Holz feuchtigkeitsresistenter ist.
 

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