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Vereinsarbeit


1) Unterwegs mit Mister Mehlsack (ab 7Jahre)
Wisst ihr, was ein Lehmbackofen ist und wie er funktioniert?
Ihr könnt ihn selber anheizen und darin Brötchen oder Pizza backen.

Den Teig stellt ihr natürlich vorher selber her.

Wisst ihr, warum eine Wassermühle klappert, was ein Rüttelschuh ist und welche Geheimnisse der Mühlenkeller birgt?
Mister Mehlsack führt euch durch und um die Mühle. Dabei erfahrt ihr auch, welchen Weg ein Getreidekorn zurücklegen muss, bis aus ihm Mehl wird und wie der Arbeitsalltag eines Müllers vor vielen Jahren aussah. Klingt doch spannend!
(Dauer: 3 Stunden)


2) Wasser hat Kraft
In der Mühle und am Wasserrad könnt ihr entdecken, welche Kraft im Wasser steckt und wie viel Arbeit der Müller früher mit seiner Mühlentechnik erledigen konnte.
Ihr  setzt die Mühle in Betrieb und könnt ein kleines Modell mit einem Wasserrad bauen.


3) Von Müllern und Mäusen
Ihr hört Geschichten, wie der Mäusemann die stärkste Frau der Welt sucht Und was er dann noch so mit seiner Frau erlebt. Ihr backt leckere Mäuse zum Aufessen und macht die Butter dazu selbst.


4) Mühle mieten?
Unser Mühlenraum kann stunden- oder tageweise für private Feiern,
Seminare, Vereinstreffen ... gebucht werden.


5) Wichtelphilosophie

Die Mühlenwichtel (Brigitte Vaupel)

Wenn du ein ganz kleines Wesen mit einem großen Kopf, einer  grauen Zipfelmütze und einem  bunten  Hemd entdeckst, dann hast du Glück.
Denn es ist sehr wahrscheinlich, dass das ein Brotwichtel ist.
Es ist sehr selten, dass ein Mensch einen Brotwichtel zu Gesicht bekommt.
Es passiert nur, wenn der Wichtel vergessen hat, seine Mütze umzudrehen,
um sich unsichtbar zu machen.

Die Brotwichtel sind ein lustiges Völkchen, sie erzählen sich gerne ulkige Geschichten. Wenn sie einmal angefangen haben zu lachen, dann können sie  erst wieder aufhören, wenn ein anderer ihnen die Mütze über die Ohren gezogen hat.
Sie leben am liebsten in Backstuben, denn da ist es immer so schön warm.
Und weil ihre Lieblingsspeise gebackene Körner und Brotkrümel sind.

Vor vielen Jahren lebte eine Brotwichtelfamilie in der Nähe unseres Dorfes.
Eines Abends saßen die Wichtelkinder Bimmel, Bammel und Bommel  gemütlich zusammen, lachten, spielten und erzählten miteinander.
Doch da ergab sich plötzlich ein Streit: „Das wichtigste an einem guten Brot ist ein gesundes Korn!“, sagte Bommel. „Quatsch, das wichtigste ist reines Quellwasser,
gute Hefe und feines Öl und ein wenig Salz“, meinte Bimmel. „Ihr Dummköpfe“, schimpfte Bammel, „das wichtigste ist der Müller, der das Korn mahlt und eine gut funktionierende Mühle.“ So stritten sie eine ganze Weile und konnten sich nicht einigen. Aber sie merkten doch, dass eigentlich keiner so recht wusste, wie das Korn zu Mehl wurde, aber sie wollten es sich nicht zugestehen.
An diesem Abend gingen die drei Wichtelkinder ganz brummelig und schlecht gelaunt und ohne „Gute Nacht“ zu sagen ins Bett.

Mitten in der Nacht aber wachte Bommel auf und rief: „Ich hab`s!“ Bimmel und Bammel schreckten hoch und wollten gerade über die nächtliche Störung schimpfen, aber ihr jüngster Bruder saß so fröhlich im Bett, dass sie lächeln mussten.
Er hielt ein rotgepunktetes Bündel hoch und verkündete: „Morgen ziehen wir los auf Erkundungstour und gucken uns die Wassermühle mal so richtig an. Ich wollte schon lange mal raus aus der Backstube und Abenteuer erleben.“
„Tolle Idee“, meinte auch Bimmel, seine Schwester. Und sie dachte: `Vielleicht gibt es da auch Wichtelmädchen. Nur mit Brüdern zu spielen ist manchmal etwas langweilig.` So beschlossen die drei, am nächsten Morgen loszuziehen und schliefen bald wieder ein.

Am Morgen erzählten sie ihren Eltern so begeistert von ihrer Idee, dass diese zustimmten. „Zur Mühle kommt ihr, wenn ihr der Wabe, das ist der Mühlbach, folgt und dann dem lauten Rattern.“ Sie verabschiedeten sich, packten ein paar leckere Minibrote ein und mussten noch versprechen, sich immer gut zu tarnen.

Dazu muss man wissen, dass sich alle Wichtel tarnen können, sie müssen nur ihre Mützen umdrehen und wieder aufsetzen. Dann können sie sich zwar selber noch sehen, aber kein anderer kann sie erkennen.

So zogen die drei los mit ihren roten Zipfelmützen und dem Bündel über der Schulter.
Sie hörten die Mühle schon von weitem rattern und als sie in die Nähe der Menschen kamen, drehten sie die Mützen um. Ohne gesehen zu werden, konnten sie die Mühle betreten und staunten über den Lärm, der im Inneren war. Sie suchten umher, ob es hier vielleicht auch Wichtel gäbe. Und wirklich, als sie in den Mühlenkeller schauten, da sahen sie viele lustige Typen und auch Mädchen waren dabei. Das waren Mühlenwichtel und die sahen ihnen sogar ähnlich. Nur ihre Zipfelmützen waren rot..
Es waren sehr viele und sie hatten sich deshalb angewöhnt, sich einfach mit Nummern anzureden. Die hatten sie auf ihr Hemdchen gestickt.

Ihr glaubt nicht, was das für eine Freude war, als die Brotwichtel die Treppe heruntergehüpft waren. Die Mühlenwichtel hatten noch nie Besuch gehabt und dann wollten die drei auch noch alles gezeigt und erklärt bekommen.
Ihre tolle Mühle zeigten die Wichtel für ihr Leben gern. Und so führten sie Bimmel, Bammel und Bommel herum, vom Keller bis zum Dachboden.

Und das, was sie erklärten, das zeige ich euch nun auch. Überall, wo ihr einen Mühlenwichtel entdeckt, gibt es etwas Wichtiges zu sehen. Zuerst müssen wir den Wichtel mit der Nummer 1 finden. Dort geht unsere Führung los.


6) Der letze Müller

Müller

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